Pressemitteilung
Schaffung von Studierenden-Wohnplätzen im Saarland
Die ÖDP Saar sieht in studentischem Wohnen Chance für nachhaltige Stadtentwicklung – keine Wohnkasernen auf die grüne Wiese
Die ÖDP Saar begrüßt ausdrücklich das Vorhaben der Landesregierung, bis zu 1000 neue Wohnplätze für Studierende zu schaffen. Diese Zahl klingt beachtlich, ist bei rund 20 000 Studierenden an der Saar jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier muss mehr getan werden, es fehlen innovative Konzepte, die an anderen Universitätsstandorten bereits erfolgreich umgesetzt werden.
Für die ÖDP Saar ist studentisches Leben vitalisierend und eine ausgezeichnete Antwort auf den demografischen Wandel. Es gehört in die Stadt und nicht in den Stadtwald!
Daher lehnt die ÖDP Saar den Bau neuer Wohnheime auf Grünflächen in Randlagen als nicht mehr zeitgemäß ab. Solche Wohnkasernen sind unattraktiv und gesellschaftlich kontraproduktiv. Es wäre sinnvoller, die entsprechenden Mittel für den umfassenden Erwerb und die Sanierung von bereits bestehenden, oft leerstehenden Gebäuden in und um Saarbrücken zu verwenden, vor Ort in bestehende kleinere nachbarschaftliche Einheiten zu investieren und damit zur Stadtentwicklung einen aktiven Beitrag zu leisten. Es geht um viel Geld und davon könnten viele profitieren, nicht nur die Studierenden, sondern auch unsere Städte, Stadtteile und Ortschaften