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Pressemitteilung

Europäischer Tag des Fahrrades – die Politik muss endlich handeln!

Landstraße ohne Radweg

Am 3. Juni war Europäischer Tag des Fahrrades. Er wurde anlässlich der zunehmend problembehafteten Verkehrsdichte durch motorisierte Fortbewegungsmittel eingeführt und weist darauf hin, dass das Fahrrad das umweltfreundlichste, gesündeste und sozial verträglichste Fahrzeug darstellt.

Saarlands Straßen sind - auch in Bezug auf Radverkehr - in miserablem Zustand. Obwohl die Überarbeitungen und Neuerungen des Straßenverkehrsgesetzes für Radfahrer einige Verbesserungen mit sich bringen, wird der Radverkehr im Saarland seitens der Landes- und Kommunalpolitik nur untergeordnet wahrgenommen.

Wir bemängeln, dass
- Radwege oft sogar neben schnell befahrenen Landstraßen fehlen
- nur wenige, schlecht gepflegte Radwege vorhanden sind
- nur vereinzelt Ladestationen für E-Bikes zu finden sind
- es keine Förderung von Lastenrädern für den Privatgebrauch im Saarland gibt

Gerade im Radverkehr und dessen nachhaltiger Förderung liegt eine Möglichkeit zur Reduktion von Treibhausgasen.

In Italien erhalten die Bürger ab sofort 60 Prozent bzw. 500 Euro Zuschuss für ein Rad (oder radähnliches Fortbewegungsmittel) vom Staat. Finanziert wird das Programm „Buono Mobilita“ aus dem Recovery Fund der EU. Auch die Städte Italiens sollen fahrradfreundlicher gestaltet werden. https://www.energiezukunft.eu/mobilitaet/italiener-bringen-die-wirtschaft-mit-dem-fahrrad-in-schwung/

Wir von der ÖDP sind der Ansicht, dass, bei über 70 Millionen Fahrrädern bundesweit, auch die deutsche Politik endlich auf kommunaler, landes- und bundesweiter Ebene tätig werden und das Radfahren gezielt unterstützen sollte.

Es ist dringender denn je, eine ökologische Wende in allen Bereichen der Politik einzuleiten!

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